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Weitere Hotline und erleichterte Vergabe von Impfterminen

Kiel/Husum/Bredstedt. Mit einer weiteren Telefon-Hotline reagiert das Land Schleswig-Holstein auf den großen Andrang bezüglich der Corona-Impfungen. Jüngst wurde zur Terminvereinbarung zusätzlich die kostenlose Durchwahl 0800 455 655 0 geschaltet. Die bisherige Telefonnummer 116 117 bleibt ebenfalls bestehen. Auch das Onlineportal www.impfen-sh.de steht weiterhin zur Verfügung.

Einfacheres Verfahren für Gruppe der über 80-Jährigen

Darüber hinaus will die Landesregierung für die über 80-Jährigen das Terminvergabeverfahren vereinfachen. Rund 220.000 Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner erhalten demnach ab dem 28. Januar Post vom Land. Es handelt sich um ein Informationsschreiben mit einem persönlichen Pin-Code sowie einer Telefonnummer, um sich für die Corona-Impfung anzumelden. Laut Gesundheitsminister Heiner Garg könnten sich Seniorinnen und Senioren so ohne Zeitdruck telefonisch für ihren persönlichen Impftermin registrieren lassen. Die in dem Anschreiben vermerkte Telefonnummer soll ab dem 1. Februar montags bis freitags jeweils zwischen 8 und 18 Uhr zur Verfügung stehen. Der erste buchbare Termin soll der 8. Februar sein. Im Gegensatz zum bisherigen Verfahren können die über 80-Jährigen dabei nicht nur einen Termin in der Folgewoche buchen, sondern auch zu einem späteren Zeitpunkt.

Impfzentrum auf dem Husumer Messegelände

Unterdessen läuft der Betrieb von Nordfrieslands erstem Corona-Impfzentrum auf dem Messegelände in Husum (Messehalle, Am Messeplatz 12 – 18). Laut Landrat Florian Lorenzen soll das zweite geplante Zentrum in Niebüll (Jugendherberge, Mühlenstraße 65) seinen Betrieb starten, sobald in Nordfriesland eine ausreichende Menge an Impfstoff bereitgestellt werden kann. In einem Bericht der „Husumer Nachrichten“ heißt es, dies könne etwa ab Februar soweit sein.

Laut Landrat Lorenzen wurden die nordfriesischen Impfzentren bereits im November und Dezember für ihre Aufgabe eingerichtet und stünden seither im „Stand-by-Modus“. Er lobt dabei die Kooperation zwischen der Husumer Messegesellschaft, der Jugendherberge Niebüll sowie Gesundheitsamt, Katastrophenschutz und Liegenschaftsverwaltung des Kreises Nordfriesland: „Von allen Beteiligten wurde in hohem Tempo einiges an Koordination und Logistik gestemmt, damit jetzt keine Zeit verlorengeht.“

Land S-H ist Betreiber der Impfzentren

Während man selbst sich um die Infrastruktur gekümmert habe, stehe der eigentliche Betrieb der Impfzentren in der Verantwortung des Landes, teilt die Kreisverwaltung mit. Im Auftrag der Landesregierung habe die Kassenärztliche Vereinigung (KVSH) Fachpersonal engagiert, damit sich die Impflinge in guten Händen wüssten. Ärztinnen und Ärzte würden unterstützt von Mitarbeitenden des Deutschen Roten Kreuzes und der Bundeswehr. Das Technische Hilfswerk liefere wiederum die Tagesration an Impfstoff an.

Eigene Busanbindung in Husum

Die Stadt Husum unterstützt den Betrieb des Impfzentrums durch einen Ausbau des Stadtbusangebots. Die Linie 4 hält ab sofort auch an der extra eingerichteten Haltestelle „Messehalle/Impfzentrum“. Damit können auch Personen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, das Impfzentrum besser erreichen. Die Stadtbuslinie 4 fährt montags bis samstags alle 30 Minuten vom Husumer ZOB in nur acht Minuten zum Impfzentrum. Die genauen Betriebszeiten der Linie 4 und weitere Hinweise finden sich online unter www.husum-bus-impfzentrum.de.
 
Buchung der Impftermine

Die Buchung der Impftermine erfolgt weiterhin über die vom Land Schleswig-Holstein organisierten Wege: Über die Webseite www.impfen-sh.de und über die Telefon-Hotlines 116 117 sowie 0800 455 655 0.  Vor Ort im Impfzentrum können keine Termine vereinbart werden. Auch die Kreisverwaltung vergibt keine Corona-Impftermine.

Wer aktuell impfberechtigt ist und weitere Antworten rund um die Corona-Impfungen sind online auf der Seite der Landesregierung zu finden: Link
 
Foto: A.Esslinger/Pixabay

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