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Spendenkammer vergibt 20.000 Euro an gemeinnützige Zwecke

Zu sehen sind sieben Personen, sie haben sich während der Spendenübergabe für den Fotografen als Gruppe nebeneinander gestellt.

Bredstedt. Insgesamt 20.000 Euro flossen jüngst aus dem Etat der AMNF-Spendenkammer an fünf gemeinnützige Institutionen. Zu jeweils gleichen Teilen wurden die Praxis ohne Grenzen in Husum, die Alzheimer Gesellschaft Nordfriesland, der Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB), das Wilhelminenhospiz in Niebüll sowie der Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche in Kiel bedacht.

Motiviertes Team 

Das Geld stammt aus der Arbeit von Barbara Ingwersen mit ihren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Spendenkammer in Bredstedt.  In Sortierung, Aufbereitung und Verkauf gespendeter Dinge stecken viel Mühe und jede Menge Zeit. Was sich doppelt lohnt: Kundinnen und Kunden können sich in der Kammer für nur sehr geringe Beträge mit Kleidung, Alltagsgegenständen für den Haushalt oder beispielsweise Spielzeug für ihre Kinder versorgen. Gleichzeitig fördern die Verkaufserlöse weitere soziale Zwecke. Aus diesem Umstand zieht das Team seine Motivation. Und auch die Spenderinnen und Spender aus der Region legen großen Wert auf dieses Zusammenspiel.

Die geförderten Projekte:

Dr. Ludolf Matthiesen bedankte sich stellvertretend für die weiteren Institutionen mit einem großen Blumenstrauß bei Barbara Ingwersen als Leiterin der Spendenkammer. „Was ihr Woche für Woche, Jahr für Jahr leistet ist großartig“, so Matthiesen. „Mit dem erwirtschafteten Geld fördert ihr wertvolle und wichtige soziale Projekte in der Region, die ohne derlei Zuwendungen nicht existieren könnten“. 

Die Praxis ohne Grenzen ist ausschließlich aus Spenden finanziert. Matthiesen und sein Team von ehrenamtliche Ärzten kümmern sich dort um die Gesundheitsversorgung mittelloser Menschen.

Der „Wünschewagen“ des ASB bringt sterbenskranke Menschen jeden Alters, denen aufgrund ihrer Diagnose nicht mehr viel Lebenszeit bleibt, zu einem Wunschziel ihrer Wahl. 

Das Wilhelminenhospiz möchte mit dem Geld seine Trauerarbeit für Angehörige - Erwachsene wie Kinder - fördern. Diese werde nämlich nicht staatlich unterstützt und dennoch sei der Bedarf groß, erläutert Bernhard Vogel von der Verwaltung des Hauses. 

Die Alzheimergesellschaft Nordfriesland wird mit der Spende ihr Bewegungsprojekt für Demenz erkrankte Menschen aufrechterhalten. Das Sitztanz-Angebot hat großen Zulauf und sorgt für viel Freude bei den Teilnehmenden.

Der Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche in Kiel unterstützt kranke Kinder in der akuten Phase sowie darüber hinaus. So konnte beispielsweise ein psychosozialer Dienst eingerichtet werden, der die Betroffenen im stationären wie im ambulanten Bereich begleitet.

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