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Schulprojekt: Nachnutzung der Breklumer Feuerwehr

Breklum. Was soll mit dem Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr am Osterbach geschehen? Diese Frage stellt sich in Breklum spätestens seitdem angestrebt wird, dass die Feuerwehr in nicht allzu ferner Zukunft gemeinsam mit der Struckumer Wehr in einen Neubau zieht.

Vor dem Hintergrund dieser Überlegung punkteten jüngst die angehenden Techniker an der Beruflichen Schule Husum mit weitreichenden Ideen. Vor Lehrern, Gemeindevertretung und Bürgermeister stellten sie detailreiche sowie sehr pfiffige Pläne für ein zukünftiges „Dorfzentrum-Konzept“ vor.

Abriss oder neues Leben?

In vier Gruppen bearbeiteten die angehenden Techniker:innen beispielsweise folgende Punkte: Wie können Dorf-, Gemeinde- und Vereinsleben, bunte Veranstaltungen für Groß und Klein, Alt und Jung sowie die Nutzung durch die beiden örtlichen Kindergärten unter einen Hut gebracht werden? Ist es möglich, Geräteräume, Fahrzeughalle und Schulungsräume der jetzigen Feuerwehr Breklum umzubauen, effizient zu sanieren und später für viele Zwecke zu nutzen? Oder müsste man über einen Abriss und Neubau eines Dorfzentrums nachdenken?

Dank für tolle Arbeit

Diesen komplizierten und anspruchsvollen Fragestellungen stellten sich die Schülerinnen und Schüler als Teil ihrer Projektarbeit. In vier Gruppen präsentierten sie zum Abschluss ihre unterschiedlichen Ergebnisse vor einem großen und interessierten Publikum in Breklum. Bürgermeister Lass freute sich: „Was für tolle Ideen hier entstanden sind. Wir haben von den Schülerinnen und Schülern wunderbare Grundlagen für weitere Beratungen in der Gemeinde erhalten. Wir werden die Quintessenz aus allen vier Präsentationen ganz sicher in das Nachnutzungskonzept einbauen. Vielen Dank für diese tolle Arbeit.“

Kooperation zwischen Schule und Amt

„Als kleines Kooperationsprojekt zwischen der Amtsverwaltung und der beruflichen Schule Husum gestartet, habe sich die Zusammenarbeit schnell etabliert“, erläutert Linda Christen von der Bauabteilung des Amtes. Angehende Technikerklassen werden demnach jedes Jahr mit einem neuen „Projekt“ aus der Welt der amtsangehörenden Gemeinden „gefüttert“. Die Schüler:innen können sich dabei mit realen Bedingungen und Problemstellungen auseinandersetzen. Dies schließt technische, bauliche, planerische und auch soziale Fragestellungen sowie Anforderungen mit ein. Sowohl die Projektausarbeitung als auch die Abschlusspräsentationen sind prüfungsrelevant.

 

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