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Radverkehrskonzept: Kreis startet finale Beteiligungsphase

Husum. Der Anteil des Radverkehrs in der Region soll steigen. Gleichzeitig soll eine zukunftsfähige Infrastruktur für das rund 2.000 Kilometer lange Radverkehrsnetz aus Alltagsverbindungen, Radfernwegen und touristischen Themenrouten entwickelt werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, beauftragte der Kreis Nordfriesland im Herbst 2021 die Erstellung eines kreisweiten Radverkehrskonzepts. Nun steht die Entwurfsfassung. Damit hat die finale Beteiligungsphase begonnen.

Interessierte Bürger:innen sind gefragt

Bis zum 04. April können interessierte Bürgerinnen und Bürger, die kreisangehörigen Kommunen, Naturschutz- und Tourismusverbände sowie die Träger öffentlicher Belange - wie beispielsweise die Verkehrsbehörde oder die Polizei - Stellung beziehen. Der Konzeptentwurf mit allen Unterlagen und Plänen ist online einsehbar: Link.

Hinweise und Anmerkungen zum vorliegenden Entwurf können an die Kreisverwaltung übermittelt werden - per Post an Kreis Nordfriesland, Fachdienst Klimaschutz und nachhaltige Raumentwicklung, Marktstraße 6, 25813 Husum oder per E-Mail an momme.zuppelli@nordfriesland.de.

Laut Kreisverwaltung habe das Konzept „keinen innerörtlich vertiefenden, sondern einen ortsverbindenden Fokus“. Zudem empfehle es eine klare Prioritätensetzung, denn nicht alle Maßnahmen könnten gleichzeitig umgesetzt werden.
 

Hintergrund:
Der kreisweite Konzeptentwurf entstand unter intensiver Mitwirkung der Ämter, der Gemeinden sowie der Öffentlichkeit. Zudem wurde der Entstehungsprozess von einer Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern der Kreisverwaltung, der Kommunen, des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, der Nordsee-Tourismus-Service GmbH sowie der Stabsstelle Radverkehr des Landesbetriebes Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein begleitet.
Der aktuellen Beteiligungsphase gingen bereits zwei voraus. Ende 2021 wurde zunächst eine kreisweite Befragung durchgeführt. Im Rahmen dieser hatten die Kommunen die Gelegenheit, ihre Ausbau- und Sanierungsbedarfe im Bereich der Radverkehrsinfrastruktur mitzuteilen.
2022 erhielten die Gemeinden sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger während der Konzeptentwicklung dann auf fünf Regionalkonferenzen Einblick in das Vorgehen und die Zielsetzung. Eigene Hinweise und Wünsche konnten hierbei geäußert werden.
Das kreisweite Radverkehrskonzept soll – so das Ziel – noch vor dem Sommer durch ein Gremium des Kreises Nordfriesland verabschiedet werden.

 

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