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Pflegestützpunkt im Kreis Nordfriesland besteht seit zehn Jahren

Husum. Er steht für individuelle und kostenfreie Beratung - der Pflegestückpunkt im Kreis Nordfriesland. Gegründet im Juni 2010 blickt die Institution zurück auf zehn äußerst erfolgreiche Jahre. „Insgesamt haben die in unserem Gesundheitsamt angesiedelten Kolleginnen mehr als 25.000 Beratungsgespräche geführt“, sagt  Landrat Florian Lorenzen. „Eine Leistung, die sich sehen lassen kann und die zeigt, wie hoch der Bedarf ist.“

Aufgrund der Corona-Pandemie müssten die geplanten Feierlichkeiten zwar ausfallen, sie würden aber dafür im nächsten Jahr nachgeholt, verspricht Ulrike Petersen, die seit der ersten Stunde Teil des Pflegestützpunktteams ist. Zu dessen Hauptaufgaben zählt die Beratung von Bürgerinnen und Bürgern in Fragen zu Leistungen der Pflegeversicherung, der Versorgung mit Hilfsmitteln oder zum barrierefreien Wohnen. „Wir helfen schnell und unkompliziert, auch zum Beispiel beim Ausfüllen schwieriger Formulare“, erläutert Beraterin Ramona Frese-Bruhn. „Die gesetzlichen Regelungen sind häufig schwer verständlich. Da ist es wichtig, sich gut auszukennen.“

Fast die Hälfte Beratungsgespräche entfällt auf Hausbesuche und Sprechstunden im Stützpunkt. Hinzu kommt eine Vielzahl an telefonischen Beratungen sowie regionale Sprechstunden im Kreisgebiet. „Nicht nur Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen nehmen unsere Beratung in Anspruch“, sagt Mitarbeiterin Saskia Voigt. Einige Bürgerinnen und Bürger nutzten das Angebot etwa, um sich vorsorglich mit dem Thema zu beschäftigen. „Auch Ehrenamtliche wenden sich mit Fragen an uns“, so Voigt weiter.

Die Corona-Pandemie habe Pflegebedürftige und ihre Angehörigen vor ganz neue Herausforderungen gestellt, heißt es vom Beratungsteam. Unterstützende Hilfen und Entlastungsangebote für Pflegende hätten zudem nicht im vollen Umfang zur Verfügung gestanden. „Es war eine schwierige Situation für die Betroffenen. Insbesondere die Schließung der Tagespflegen stellte für viele Angehörige eine große Belastung dar“, berichten die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes. In solchen Krisensituationen müsse man Mut und Zuversicht vermitteln und nach kreativen Lösungen suchen.


Der Pflegestützpunkt ist unter Tel. 04841 67710 oder per E-Mail unter pflegestützpunkt@nordfriesland.de zu erreichen. Weitere Informationen über seine Beratungsangebote und Projekte finden sich online unter www.nordfriesland.de/pflegestützpunkt.

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