Willkommen im Amt Mittleres Nordfriesland

Der Naturerlebnisraum präsentiert sich in neuem Glanz

Bordelum. Gut besucht war der „Tag der offenen Tür“ im Lernort Natur. Bei strahlend blauem Himmel zog es kleine wie große Gäste am zurückliegenden Sonnabend (11. Mai) auf das Areal am Fuß des Stollbergs. Unter Federführung des Vereins Natur und Kultur im Mittleren Nordfriesland neu gestaltet, präsentierte sich das Gebiet unter anderem mit insektenfreundlichen Blühfeldern, der großen Obstbaumwiese, einem sieben Meter hohen Fledermausberg, bunten Knicks sowie Bereichen für Kinder-Naturgruppen.

„Unzählige Stunden ehrenamtliche Arbeit“

Zur Begrüßung würdigten Ortsbürgermeister Peter Reinhold Petersen sowie die stellvertretende Vorsteherin des Amtes Mittleres Nordfriesland, Johanna Christiansen, die Verdienste des Vereins. Dieser setze sich bereits seit rund 16 Jahren für die Gestaltung des gesamten Naturerlebnisraums ein. „Ohne den Vorsitzenden Heinrich Becker und seine vielen Mitstreiter wäre dieser Ort hier nicht derselbe. Wir sind Heinrich und dem Verein für die unzähligen Stunden ehrenamtlicher Projektarbeit sehr dankbar“, sagte Peter Reinhold Petersen.  

Dank an Gemeinde und Amt

Heinrich Becker erwiderte diesen Dank, schließlich unterstützen die Gemeinde unter anderem als Grundstücksbesitzer und das Amt als Träger des gesamten etwa 300 Hektar großen Naturerlebnisraumes die Entstehung und anschließende Pflege der verschiedensten Vorhaben. Becker nannte dabei etwa das Kulissendorf auf dem Stollberg oder den Naturspielplatz. Die aktuellen Projekte profitierten ebenfalls von diesem Engagement, so Becker.

Sponsoren tragen Großteil der Kosten 

Er bedankte sich zudem bei Sponsoren, wie der „BINGO Umweltlotterie“, der „Grünen Energie Bordelum“ oder den Bürgerwindpark Reußenköge. Etwa 30.000 Euro habe der Verein an Kosten für die Aufwertung der vorhandenen Obstwiese, den Fledermausberg, die Anlage von Knicks und Blühwiesen oder beispielsweise den Grundstock einer Baumschule zum Erhalt von Ur-Pflaumen und regionalen Sorten kalkuliert. Heinrich Becker: „Unterstützt und beraten haben uns darüber hinaus die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises, der Fledermausexperte Karl-Friedrich Thiessen und Christen Hingst, der diesmal vereinsintern die treibende Kraft war.“

Kuchen und Brennnessel-Chips

Nach den Ansprachen erfuhren die Besucher bei Führungen durch die verschiedenen Biotope und Aktionsflächen Wissenswertes zur Pflanzen- und Tierwelt der Region. Die Landfrauen Dörpum sorgten mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet für die Stärkung der Gäste. Bei der Kita-Naturgruppe ließen sich Brennnesseln als frisch zubereitete Chips und in Form einer Suppe genießen.

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