Breklumer Landfrauen spenden rund 3.000 Euro für den guten Zweck

Breklum. „Wir sind überglücklich, dass wir mit unserer Spende so tolle Projekte unterstützen konnten“, sagt Dörte Wendler, stellvertretend für ihre gesamte „Truppe“ des LandFrauen-Vereins Breklum. 3150 Euro konnten vom Restvermögen der Vereinskasse gespendet werden, um damit drei gemeinnützige Institutionen mit jeweils 1.050 Euro zu fördern.

Das Projekt „Avatar“ der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft ermöglicht es, schwer erkrankten Kindern vom Krankenbett aus live am Schulunterricht teilzunehmen. Ein kleiner Roboter befindet sich stellvertretend im Klassenzimmer. Über ein Tablet verbinden sich die Mädchen und Jungen via W-Lan oder das Mobilfunknetz mit ihrem Avatar, können ihre Mitschüler:innen sehen und sich live am Unterricht beteiligen.

Das Wilhelminenhospiz in Niebüll ist für seine wertvolle Arbeit ebenfalls auf Spenden angewiesen. Die würdevolle Begleitung sterbender Menschen steht im Mittelpunkt des Handelns der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter:innen des Hauses. Auch Angehörige finden dort Unterstützung bei der Begleitung ihrer Liebsten sowie der Bewältigung von Trauer.

Der „Wünschewagen“ des ASB-Landesverbands Schleswig-Holstein bringt sterbenskranke Menschen, denen aufgrund ihrer Diagnose nicht mehr viel Lebenszeit bleibt, zu einem Wunschziel ihrer Wahl. Dabei spielt es keine Rolle, ob Fahrt ans Meer, zu einem Konzert der Lieblingsband oder einfach an einen besonderen Ort geht. Das ehrenamtliche Team des „Wünschewagens“ bemüht sich stets, auf die Bedürfnisse der kleinen oder großen Patienten einzugehen.

Anlass für die Spende der Breklumer LandFrauen ist die Auflösung des Vereins bereits im Jahr 2022. Seinerzeit hatte sich niemand für die Nachfolge des scheidenden Vorstandsteams gefunden, sodass der Verein einen Schlussstrich ziehen musste. Das verbliebene Vereinsgeld sollte für einen guten Zweck gespendet werden. Eine Abstimmung unter den Mitgliedern ergab schließlich die Auswahl der drei genannten Institutionen. Die symbolische Übergabe der Spendenschecks erfolgte jüngst in den Räumen des Wilhelminen Hospizes.