Bredstedt/Berlin. Am heutigen (11.09.) fünften bundesweiten Warntag wurden in ganz Deutschland wieder die Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle erprobt. Um 11 Uhr wurde eine Probewarnung ausgelöst, um 11:45 Uhr folgte die Entwarnung über die meisten Warnkanäle. Bürgerinnen und Bürger konnten die Warnmeldung aus dem Bundeswarnsystem über zahlreiche Kanäle empfangen – darunter Fernsehen, Radio, Smartphones, Cell Broadcast, Warn-Apps sowie digitale Stadtinformationstafeln.
Zusätzlich kamen vielerorts Sirenen und weitere lokale Warnkanäle wie Lautsprecherwagen zum Einsatz.
„Nach ersten Erkenntnissen war der heutige fünfte Bundesweite Warntag erfolgreich“ sagt der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler. „Wir haben gezeigt, dass unser Bundeswarnsystem und die angeschlossenen Kanäle funktionieren und haben Millionen von Menschen erreicht. Wir werten nun die Rückmeldungen aller Beteiligten und auch aus der Bevölkerung aus, um gezielt Optimierungen vorzunehmen.“
Die Probewarnung wurde in diesem Jahr an sechs Warn-Apps (inklusive Warn-App NINA) und rund 8.700 Stadtinformationstafeln ausgesteuert. Außerdem arbeitet das BKK mit 59 sogenannten Warnmultiplikatoren zusammen. Dahinter verbergen sich beispielsweise Rundfunk- und Fernsehanstalten, die ebenfalls die Probewarnung erhalten und an ihre Nutzerinnen und Nutzer weitergegeben haben.
Auch in diesem Jahr bittet das BBK die Bevölkerung, ihre Erfahrungen bis zum 18. September 2025 mitzuteilen. Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet und fließen in die weitere Optimierung der Warnsysteme ein. Zur Umfrage geht es über folgenden Link: warntag-umfrage