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Acht Personen sind zu sehen. Dazu der Schriftzug: »Hest allens paraat?«
Ein Mann zeigt auf Betrachtende des Bildes. Neben ihm der Schriftzug: Nordfriesland sei bereit!
Der Schriftzug »Hest allens paraat?«

Bevölkerungsschutz: „Nordfriesland sei bereit“

Husum/Bredstedt. Mit seiner Kampagne „Nordfriesland sei bereit“ wirbt der Kreis aktuell für die persönliche Vorsorge in Sachen Katastrophenfall. Also etwa, wenn der Strom plötzlich weg ist, die Straßen überflutet sind oder beispielsweise der Notruf ausfällt. Darauf sei man im besten Fall gut vorbereitet, verdeutlicht die Kampagne.

Eigenvorsorge ist entscheidend

„Viele denken bei Katastrophen zunächst an Behörden oder Einsatzkräfte. Doch auch die Eigenvorsorge der Bevölkerung ist entscheidend. Wer vorbereitet ist, schützt nicht nur sich selbst, sondern entlastet auch die haupt- und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte“, sagt dazu Landrat Florian Lorenzen. Sein Konterfei sowie das vieler Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ist auf den Plakaten zu sehen, die überall im Kreis an Masten und Wänden verteilt wurden. Sie alle fordern dazu auf, kleine, aber wichtige Vorkehrungen zu treffen. Es geht um Notvorräte, die Installation einer Warn-App oder auch um ausreichende Ortskenntnisse, zum Beispiel wo sich der nächste Notfall-Infopunkt befindet.

Flyer gibt hilfreiche Tipps

Unter der plattdeutschen Fragestellung „Hest allens paraat?“ gibt darüber hinaus ein begleitender Flyer, der an alle Haushalte im Kreisgebiet verteilt wurde, hilfreiche Tipps für die persönliche Notfallvorsorge: „Legen Sie einen Notvorrat mit Wasser, haltbaren Lebensmitteln, Batterien und einem Kurbelradio an. Halten Sie Medikamente, Dokumente, Bargeld und einen Gaskocher bereit. Denken Sie auch an Nachbarn und Familie.“ Auch Naturgefahren wie Sturmfluten oder Starkregen sowie Aspekte des Zivilschutzes werden in dem kompakten Faltblatt behandelt. (Flyer/PDF)

Mitmachen im Ehrenamt

Dass Bevölkerungsschutz weitreichend vom Ehrenamt lebt, macht die Initiative des Kreises ebenfalls deutlich: Feuerwehren, THW, Rotes Kreuz, DLRG, Johanniter oder beispielsweise Malteser suchen demnach ständig neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, etwa für Technik, Versorgung, Betreuung oder Stabsarbeit.
„Jeder kann sich beteiligen, Vorkenntnisse sind nicht nötig“, betont Boye Hach, der Leiter des Bevölkerungsschutzes in der Kreisverwaltung. „Es geht um sinnvolle Aufgaben, die Spaß machen und wirklich etwas bewirken.“

Informationen rund ums Thema stellt der Kreis Nordfriesland auch online unter nordfriesland-sei-bereit.de zur Verfügung.

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