Aktion: "Mehr Frauen in die Politik"

Waltraud Schnoewitz / Goldelund

Bürgermeisterin Waltraud Schnoewitz aus Goldelund. Foto: C. Friedrichsen

Waltraud Schnoewitz ist seit dem Jahr 2003 in der Goldelunder Gemeindevertretung aktiv. Das Amt der Bürgermeisterin übernahm sie bereits vier Jahre später. Erste Erfahrungen mit dem ehrenamtlichen Engagement sammelte sie schon als Jugendliche in verschiedenen Ämtern in Sportvereinen. „Als ich vor 25 Jahren von Hamburg nach Nordfriesland gezogen bin, habe ich festgestellt, dass es hier in der Kommunalpolitik viele interessante Gestaltungsmöglichkeiten gibt“, sagt Waltraud Schnoewitz. Also habe sie ihren Weg in die Gemeindevertretung angetreten.

Als besondere Schwerpunkte nennt die Bürgermeisterin Anliegen rund um Familien, Kinder und Senioren. Darüber hinaus sei die Verbesserung der Infrastruktur in Goldelund ein wichtiges Thema: „Besonders im Fokus stehen dabei die Anbindung an Kindergarten, Schule, ärztliche Versorgung sowie Freizeitmöglichkeiten.“
Sie möchte die Anliegen der Bürger hören und diese bei der Gestaltung des Dorflebens miteinbeziehen. Der Erhalt von Traditionen sei dabei ebenso wertvoll, wie offen zu sein für Neues.

Kraft für ihre Aufgaben gebe es ihr, wenn sie rückblickend feststelle, dass sie an vielen positiven Veränderungen in ihrer Umgebung beteiligt war, so Schnoewitz. Außerdem liebt sie die Spaziergänge in der Natur.

Die Bürgermeisterin wünscht sich mehr Frauen in der Politik: „Als ich in unserer Gemeindevertretung anfing, war ich dort die einzige Frau und jetzt sind wir schon zu fünft.“ Dies sei eine gute Entwicklung, denn Frauen brächten neue, wertvolle Aspekte mit viel Engagement in die Kommunalpolitik: „Es wäre ebenfalls gut, wenn Jugendliche bei einigen Themen, die sie betreffen, mitentscheiden könnten. Dann sind die Hemmnisse auch für junge Frauen später nicht mehr so hoch, sich politisch zu beteiligen.“

Wenn eine Frau in die Politik starten möchte, müsse sie keine Angst vor der Herausforderung haben, sie könne sich vielmehr auf das Abenteuer freuen, findet die Bürgermeisterin. „Sehr hilfreich war für mich anfangs die Unterstützung im eigenen Dorf, aber auch bei den freundlichen Mitarbeiter:inne:n des Amtes oder des Kreises wurde mir immer geholfen. Wenn man etwas mehr Zeit investieren möchte, sind auch vielfältige Fortbildungen in Sachen Kommunalpolitik oder ähnliches möglich.“ Auf jeden Fall sollte frau sich nicht entmutigen lassen, wenn etwas nicht so gelingt, wie erhofft.

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