Katharina Frauen & Jennifer Kuhn / Sönnebüll

Katharina Frauen und Jennifer Kuhn sind in der Gemeindevertretung Sönnebülls aktiv.
Katharina Frauen ist 37 Jahre alt, Mutter einer fünfjährigen Tochter und seit Start der aktuellen Legislaturperiode in der Kommunalpolitik tätig. „Ich wurde angesprochen ob ich Interesse hätte, mich zur Wahl aufstellen zu lassen. Daraufhin bin ich zur nächsten Gemeindevertretersitzung als Gast gegangen und habe mir das einfach mal angesehen – und für sehr interessant befunden.“
Die 44-jährige Bürokauffrau Jennifer Kuhn ist Mutter zweier Kinder und bereits seit 2013 in der Gemeindevertretung aktiv. „Unsere damals einzige Gemeindevertreterin stand nicht mehr zur Wahl und eine „reine Männervertretung“ ging für mich gar nicht“, sagt sie. Durch ihren Vater, Hans Ulrich Martensen, der über langjährige kommunalpolitische Erfahrungen verfügt, sei ihr Interesse an einer eigenen Beteiligung daher früh geweckt worden. Sie setzt sich im Besonderen für die Prüfung der Jahresrechnung ein zudem knüpft sie die Berührungspunkte der Gemeinde mit dem Evangelischen Kindergarten.
Was macht besonderen Spaß?
Beide Frauen sind sich einig, dass das Schöne an der Arbeit in der Gemeindevertretung der Meinungsaustausch sowie die Mitsprache- und Mitgestaltungsmöglichkeiten seien.
„Auch in kleinen Gemeinden gibt es immer viele Dinge zu besprechen, zu planen und zu organisieren“, meint Katharina Frauen. „Sich aktiv daran zu beteiligen, ist eine besondere Aufgabe.“ Jennifer Kuhn ergänzt, dass es spannend sei zu erleben, was in den Gemeindegremien alles auf den Tisch komme, und dass Vieles gar nicht so einfach umzusetzen sei: „Dann ist es natürlich schön, wenn zum Beispiel ein Baugebiet nach längerem hin und her endlich genehmigt wird und wieder einige Sönnebüller ihrem Traum vom eigenen Heim näherkommen.“
Gibt es Ihrer Meinung nach besondere Herausforderungen, die in Bezug auf die ehrenamtliche Tätigkeit erwähnenswert sind?
Die Kommunalpolitikerinnen betonen, wie wichtig eine gute Vorbereitung auf die jeweiligen Gremiensitzungen sei. „Das beinhaltet dann einen zusätzlichen zeitlichen Aspekt, der berücksichtigt werden muss. Ebenso ist eine Beteiligung an den Sitzungen schwieriger, je kleiner die Kinder sind oder auch, wenn familiär keine Betreuung gegeben ist“, so Katharina Frauen.
Wünschenswert sei eine gute Mischung aus erfahrenen und neuen Gemeindevertreter:innen, um so das bereits vorhandene Wissen und die Freude an Neuem gut miteinander verbinden zu können. „Wichtig ist, dass die Personen wirklich Lust haben und sich gerne für das Leben in der Gemeinde einbringen möchten.“ Insgesamt überwiege bei ihrem Engagement der Spaß daran, etwas für die Gemeinschaft zu bewegen, bekräftigen beide.