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Ockholmer Chronik und Gemeindewappen vorgestellt

Ockholm. Auf riesengroßes Interesse stieß im auslaufenden Jahr 2022 die Veröffentlichung des zweiten Bandes der Ockholmer Chronik. Die Gemeinde hatte dazu ins Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“ eingeladen. Der Gästeandrang übertraf alle Erwartungen. Die Räumlichkeiten waren bis auf den letzten Platz gefüllt, als Bürgermeisterin Claudia Weinbrandt und das Chronik Team die erweiterte zweite Auflage der Chronik vorstellten. Diese blickt zurück auf die Zeit bis 1997, als die erste Auflage veröffentlicht wurde.

Herausfordernde Aufgabe

Vier Jahre intensiver Arbeit stecken in dem Band, der traditionelle wie neue Themen verbinde, so die fünfköpfige Chronik-Gruppe. Im Jahre 2017 waren Peter Franielczyk, Michael Thomas, Friederike Weiser, Berit Leuber und Christina Weinbrandt gestartet: „Dass es so herausfordernd, nervenaufreibend und zeitintensiv wird, hätten wir alle nicht gedacht. Aber, es hat eine Menge Spaß gebracht.“

Ergebnis kann sich sehen lassen

Auf der Zielgeraden wurde die Gruppe von Astrid Dinda unterstützt. Sie übernahm mit wiederholtem Korrekturlesen die Qualitätssicherung des Werkes. „Dass wir hierfür noch einmal vier bis fünf Schleifen in Form von Probedrucken benötigen würden, haben wir vorher nicht geahnt“, heißt es aus dem Chronik Team. Das Ergebnis dieser Mühen kann sich sehen lassen. Die Chronik ist in einer Auflage von 750 Exemplaren erschienen und umfasst gut 500 Seiten. Sie berichtet ganz allgemein aus dem Dorfleben und listet beispielsweise alle Immobilien und deren Historie inklusive Bildmaterial auf. Geholfen haben dabei auch die Ockholmer Bürgerinnen und Bürger. Sie waren im Vorwege gebeten worden, Fragebögen auszufüllen, sodass neue Daten erhoben und bereits vorhandene vervollständigt und aktualisiert werden konnten.

Gemeindewappen neu entwickelt

Gewissermaßen als „Nebenprodukt“ der Chronik-Arbeit ist ein Gemeindewappen entwickelt worden. Dieses stieß bei seiner Vorstellung ebenfalls auf großen Zuspruch. In Zusammenarbeit mit dem Grafiker Egon Ossowski aus Handewitt-Ellund wurde das Wappen erstellt und in die offizielle „Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein“ aufgenommen. Dort wird es formal so beschrieben: „Über blauem Sturzwellenschildfuß in Blau ein abgeflachter goldener Hügel, darauf ein rotes Bauernhaus mit schwarzen Fenstern, Tür und Giebeldach sowie einem goldenen Dach. Oben rechts vier goldene schräg gestellte Windmühlenflügel.“ Die Motive des Wappens leiten sich aus der Ortsgeschichte ab und beziehen sich beispielsweise auf ein Bauernhaus mit Walmdach oder die im Jahr 1648 erbaute und 1934 stillgelegte Ockholmer Bockwindmühle.

Bezug über die Bürgermeisterin möglich

Vorgestellt wurden im Gemeindehaus nicht nur Wappen und Siegel, sondern auch eine Flagge sowie ein Autoaufkleber. Die Chronik (45 Euro) wie auch die Ockholmer Fahne (25 Euro) und die Aufkleber mit Wappen (1 Euro) können bei Bürgermeisterin Claudia Weinbrandt erworben werden. Anfragen dazu gern telefonisch unter 0 46 74 - 355.

 

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