Willkommen im Amt Mittleres Nordfriesland

Nordfriesland: Idyllische Orte für „Wildes Campen“ gesucht

Zu sehen sind zwei kleine Zelte mitten im Wald. Davor eine junge Frau, die Kaffee trinkt.


Bredstedt.
Naturnaher, nachhaltiger Tourismus erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Menschen möchten sich im Freien bewegen und dabei mit allen Sinnen genießen und ihre Umwelt wahrnehmen. Vielen ist es dabei wichtig, die Natur gleichzeitig zu schonen. Sich nicht per Flugzeug oder Auto zu bewegen, sondern zu Fuß oder auf dem Fahrrad. Auch beim Übernachten besinnen sich immer mehr Urlauber auf das Ursprüngliche. Sie campen für eine Nacht in kleinen Zelten und ziehen am nächsten Tag weiter.

Mit dem Projekt „Wildes Schleswig-Holstein“ der Stiftung Naturschutz wird diese Tendenz bereits unterstützt. Im Internet-Portal www.wildes-sh.de finden Interessierte zahlreiche Angebote rund ums Erleben in der Natur. Dazu zählen beispielsweise auch extrem reduzierte Übernachtungsmöglichkeiten. Sie bieten Touristen die Chance, dort wo sie sind, inmitten der Natur ein Lager aufzuschlagen. Ob in kleinen Tälern, auf Hügeln, Wiesen oder idyllischen Waldstücken,  „Wild-Camper“ genießen die Freiheit. Wichtig dabei: Sie sind äußerst achtsam, verlässlich und umweltbewusst, hinterlassen ihren Platz so, wie sie ihn  vorgefunden haben.

Wer kann einen kleinen Platz anbieten?
Für die Region Mittleres Nordfriesland sowie Südtondern sollen im Rahmen des Projekts nun entsprechende Plätze gefunden werden. Felix Middendorf vom Amts sowie Carola Steltner vom Infozentrum Wiedingharde in  Klanxbüll sind Ansprechpartner für Gemeinden und Privatpersonen, die Flächen zur Verfügung stellen möchten. Den Grundstücks-Gebern entstehen weder Kosten noch nennenswerter Aufwand. Im ersten Schritt geht es um die Sammlung von geeigneten Übernachtungsflächen. Die Plätze müssen frei zugänglich sein und sie sollten Raum für bis zu zwei kleine Zelte bieten.
 
Verbindliche Regeln
Auch wenn das Campen „wild“ ist, gelten selbstverständlich einige verbindliche Regeln: erlaubt sind ein bis zwei kleine Zelte mit jeweils höchstens drei Personen. Größere Gruppen sind nicht erwünscht und es ist lediglich eine Übernachtung erlaubt. Offenes Feuer ist ebenso wenig gestattet, wie ein Verschmutzen der Natur. Besteht vor Ort nicht die Möglichkeit einer WC-Nutzung, werden Exkremente vergraben. „Wild-Camper“ nehmen ihren Müll selbstverständlich mit und hinterlassen den Übernachtungsplatz sauber.

Kontakt für Fragen:
Felix Middendorf, Amt Mittleres Nordfriesland, Theodor-Storm Straße 2,25821 Bredstedt; Telefon: 04671/919231; E-Mail: fmailto:f.middendorf@amnf.de.
Carola Steltner, Infozentrum Wiedingharde, Toft 1, 25924 Klanxbüll; Telefon: 04668/313;E-Mail: info@nordfrieslanderleben.de;
Weitere Infos unter: www.wildes-sh.de

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