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Kolkerheide: Die Geschicke der Gemeinde mitbestimmen

Kolkerheide. Bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr steht für Kolkerheide eine Veränderung an. Die Bürgerinnen und Bürger des Örtchens sind aufgerufen, eine Gemeindevertretung zu wählen. Für den 24. Januar 2023 kündigt Bürgermeister Hans Günter Thordsen deshalb die Gründung einer Wählergemeinschaft an. Er hofft, dass sich möglichst viele Kolkerheider zur Versammlung einfinden. Los geht es um 19.30 Uhr im Immenhofweg 6, Kolkerheide.

„Es geht darum, die Geschicke unserer kleinen Gemeinde zu lenken“, sagt Hans Günter Thordsen. „In welche Projekte möchten wir investieren, wie steuern wir die Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden, etwa in Sachen Kindergarten, und vieles mehr.“

In den zurückliegenden rund drei Jahrzehnten wurden alle Entscheidungen in Gemeindeversammlungen im Wohnzimmer des Bürgermeisters getroffen. Dies war möglich, weil Kolkerheide laut Kommunalrecht als Kleinstgemeinde (unter 70 Einwohner:innen) keine Gemeindevertretung einrichten musste. Weil nun aber zum Stichtag (31.12.2020) 72 Menschen in Kolkerheide gemeldet waren, ist das anders.

Versammlung zur Gründung einer Wählergemeinschaft

„Jetzt müssen wir zunächst eine Wählergemeinschaft gründen, um für die Kommunalwahl im Mai 2023 Kandidatinnen und Kandidaten aufstellen zu können“, erläutert Hans Günter Thordsen. Diese Gemeinschaft benötige mindestens einen Vorsitz, eine Stellvertretung sowie eine Schriftführung. Im Anschluss muss eine Satzung für die Gemeinschaft erstellt werden, sodass dann alle wahlrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind.

Die künftige Gemeindevertretung wird aus vier Direktkandidat:inn:en sowie drei Personen bestehen, die via Liste Einzug in das Gremium halten. Die Wählergemeinschaft sollte daher mindestens sieben gern mehr Interessierte aus der Gemeinde zu ihren Mitgliedern zählen, wünscht sich Hans Günter Thordsen.

 

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