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Die Gemeinde Reußenköge feiert 150-jähriges Bestehen

Reußenköge. Mit einem Empfang sowie einem Fest am Folgetag haben die Reußenköge am Wochenende (Fr. & Sa./12. & 13.11.) ihr 150-jähriges Bestehen gefeiert. 1871 fand sich der erste amtliche Eintrag, der die Gemeinde Reußenköge benannte. „Und deshalb haben wir dies Jahr als Jubiläumsjahr ausgewählt“, erläuterte Bürgermeister Dirk Albrecht bei seiner Begrüßung zum Empfang für Gäste aus Politik und Gesellschaft. Bürgermeister:innen aus den Umlandgemeinden, aktuelle und ehemalige Gemeindevertreter:innen, Gäste aus der Amtsverwaltung oder beispielsweise Vertreter:innen von Feuerwehr, Sielverbänden oder der Kirche waren in die Koogshalle eingeladen, um das Jubiläum zu begehen. 

Einen tiefen Einblick in die spannende Geschichte der Gemeinde Reußenköge bot die Festrede des Ehrenbürgermeisters Johannes Volquardsen. Zusammengetragen aus zahlreichen historischen Quellen und auch aus eigenem, gut 70-jährigem Erleben ließ er die Zeit sehr lebendig Revue passieren.

Auch Kreispräsident Manfred Uekermann gab sich ein Stelldichein. Wegen Terminüberschneidungen überbrachte er per Videobotschaft seinen herzlichen Glückwunsch. In weiteren Grußworten schilderten Gäste ihren Blick auf die Gemeinde, darunter Dr. Christoph Schmidt, Direktor des Nordfrisk Instituuts, Peter-Reinhold Petersen als Amtsvorsteher des Mittleren Nordfrieslands, Oberdeichgraf Gerhardt Volquardsen, die Präsidentin des Friesenrats Ilse Johanna Christiansen sowie beispielsweise Landwirtschaftskammer-Präsidentin Ute Volquardsen.

In einer Festschrift zum Jubiläum sind sowohl die Rede von ehrenbürgermeister Volquardsen zusammengefasst als auch Historisches zu Wirtschaft, Vereinen und weiteren Institutionen, die die Gemeinde bis heute prägen. Bürgermeister Dirk Albrecht dankte allen, die zum Entstehen der Schrift beigetragen haben. Er nannte den Gemeinderat, Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrem Wissen unterstützt hätten, Mitarbeitende des Nordfrisk Instituuts und insbesondere Hinrich Struve, der in mühevoller Fleißarbeit alte Protokollbücher zusammengefasst habe sowie Johannes Volquardsen. 

 

Mit Teilen des Beltringharder Kooges umfasst das Gemeindegebiet der Reußenköge heute rund 4.600 Hektar Land in insgesamt sieben Kögen. Schon im Jahr 1741 wurde  der Sophien-Magdalenen-Koog eingedeicht. Bis 1799 folgten der Desmerciereskoog, der Reußenkoog sowie der Louisen-Koog. 1905 entstand der Cecilienkoog gefolgt vom Sönke-Nissen-Koog. 1871 wird die Gemeinde erstmals amtlich erwähnt. In den Reußenkögen leben aktuell gut 340 Einwohnerinnen und Einwohner.
 

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