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Führung im Nationalpark: Die Hamburger Hallig erleben

Zu sehen sind die vier Hallig-Führer.

Reußenköge. Das Leben auf einer Hallig kann einsam, spannend und manchmal auch gefährlich sein. Denn die zehn im Wattenmeer liegenden Halligen vor unserer Küste  sind den Naturkräften unmittelbar ausgesetzt. Für manche von ihnen heißt es bis zu 60 Mal im Jahr „Land unter“. Dann ragen oft nur noch die Häuser auf den Warften aus dem Wasser. Doch in der meisten Zeit ist der Hallig-Alltag eher beschaulich. Die Natur ringsum lässt sich unmittelbar erleben und auch genießen.

Besonderheiten des einmaligen Lebensraumes

Einen intensiven Eindruck dieser wohl einmaligen Welt vermitteln vier erfahrene Wattführer zurzeit immer freitags auf der Hamburger Hallig. Anke Dethlefsen, Ellen Brodersen, Ohle thor Straten und Johann-Georg Carstensen laden Interessierte zu einem gut eineinhalb-stündigen Rundgang ein. Sie berichten dabei Wissenswertes über die Besonderheiten der Hallig mit ihrer Warft, dem Sturmflutpfahl und den einzigartigen Salzwiesen, die nur hoch spezialisierten Pflanzen Wachstum ermöglichen. Der Rundgang führt Besucher auch an die Hallig-Kante, wo bei starken Winden hohe Wasserstände auf das Festland prallen. Dazu gibt es Historisches zur Geschichte der Hallig und vielfältige Informationen zum Wattenmeer als Nationalpark und Weltnaturerbe.

Immer wieder freitags

Bis zum 22. September finden die Führungen jeweils freitags statt. Treffpunkt ist vor dem Hallig-Krog auf der Hamburger Hallig. Um eine Anmeldung bis 14 Uhr am Veranstaltungstag wird gebeten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Amsinck-Hauses an der Deichüberfahrt zur Hallig (Sönke-Nissen-Koog 36a) stehen dafür bereit. Telefon: (0 46 71) 92 71 54.

Übrigens: Wer mag, nutzt diesen Naturspaziergang für einen kulinarischen Genuss im Anschluss. Im Hallig-Krog  ist an den Freitagen jeweils „Großes Lammgrillen“.

 

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