Willkommen im Amt Mittleres Nordfriesland

25-Jahre Gleichstellungsarbeit im Kreis Nordfriesland

Zu sehen sind sieben Gleichstellungsbeauftragte aus dem Kreis Nordfriesland.

Bredstedt/Husum.  Seit einem Vierteljahrhundert leisten Gleichstellungsbeauftragte im Kreis Nordfriesland Überzeugungsarbeit, wenn es um die Gleichbehandlung von Frauen und Männern geht. Aus diesem Anlass erinnerte kürzlich ihre Kreisarbeitsgemeinschaft an die Gründung der KAG vor 25 Jahren - am 04.September 1991. Im Schloss vor Husum hießen Simone Ehler, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises, und ihre Mitstreiterinnen aus der Region zahlreiche Gäste willkommen.  Unter ihnen war unter anderem Landrat Dieter Harrsen, der in seinem Grußwort die gesellschaftlich bedeutsamen Leistungen der Gleichstellungsbeauftragten würdigte.

Simone Ehler blickte in ihrer Ansprache zurück auf die Anfänge und schilderte, wie sich die Arbeitsfelder nach und nach gewandelt hätten: „Ging es zu Beginn vornehmlich um die Benachteiligung und Belästigung von Frauen am Arbeitsplatz ist heute kaum ein Themenbereich ausgeklammert.“ Als roten Faden über die gut zwei Jahrzehnte hinweg machte Ehler die Schwerpunkte „Frauen und Beruf“, „Frauen und Gewalt“ sowie „Frauen und Politik“ aus.

Viel erreicht und noch viel zu tun

Die Gleichstellungsbeauftragte betonte, dass bereits viel erreicht worden sei, doch dass es auf der anderen Seite noch viel zu tun gäbe. So sei etwa eine gleichberechtigte partnerschaftliche Aufteilung in Familie und Beruf eher die Ausnahme. „Lohngerechtigkeit ist heute häufig noch nicht umgesetzt und auch der Frauenanteil in Führungs- und Leitungsfunktionen ist viel zu gering“, erläuterte Ehler. Dies betreffe auch die Anzahl der Frauen in der Kommunalpolitik.
Ein Aspekt, dem sich die Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Mittleres Nordfriesland verstärkt widmen möchte. Christine Friedrichsen: „Im Hinblick auf die 2018 anstehenden Kommunalwahlen werde ich zeigen, welchen Beitrag Frauen in der Politik bereits leisten. In veröffentlichten Kurzportraits möchte ich beispielsweise die im Amtsgebiet kommunalpolitisch tätigen Frauen vorstellen.“ Sie sei sich sicher, so Friedrichsen, dass diese Frauen etwas bewegen und anderen Interessierten als Vorbild und Inspiration für eigenes Engagement dienen könnten.

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